Saisonabschluss mit Herz, Spaß und ein bisschen Wehmut
Erstmals wurde an diesem Tag ein Generationenturnier ausgetragen, bei dem Teams aus Spielerinnen und Spieler unter und über 15 Jahren gegeneinander antreten konnten. Besonders schön war, dass Kinder auch dann zusammen mit einem Elternteil auf dem Platz stehen konnten, wenn dieses kein Vereinsmitglied ist. In spannenden 20-minütigen Matches, die im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgetragen wurden, wurde um Punkte wie in einem Match-Tiebreak gekämpft. Die Atmosphäre war großartig, die Zuschauenden unterstützten alle Teammitglieder und feierten die Punkte aller Teams. Die anschließende Siegerehrung wurde mit viel Applaus gefeiert. Die ersten drei Plätze erhielten neben Ruhm und Ehre auch hübsch anzusehende Medaillen: Ida und Alena Wieber freuten sich über Goldmedaillen, Julian und Boris Wieber durften Silbermedaillen in Empfang nehmen, Rafael und Sebastian Sodomlak erkämpften sich Bronzemedaillen, Jonas und Michael Walter begeisterten das Publikum und erreichten den vierten Platz. Die strahlenden Gesichter der Kinder und die stolzen Eltern trugen zur herzlichen Stimmung bei, die den ganzen Tag über anhielt.
Sportlich war das noch nicht alles, was der Tag zu bieten hatte. In zwei packenden Vereinsmeisterschaftsfinalen traten die besten Spielerinnen und Spieler der Vorrunde im Damen- bzw. Herren-Einzel gegeneinander an. Die Matches waren hart umkämpft und eng, sodass beide Partien erst im Match-Tiebreak entschieden werden konnten, was die Zuschauenden in Atem hielt. Die Tribüne war gut gefüllt und die Unterstützung der Fans unüberhörbar. Sowohl die Finalistinnen Kathrin Rüfer und Alena Wieber als auch die Finalisten Christoph Rüfer und Boris Wieber legten sich richtig ins Zeug und zeigten ihr ganzes Können, sodass das Publikum spektakuläre Ballwechsel zu sehen bekam. Es war ein wahrer Genuss, die Leidenschaft und den Ehrgeiz der Athletinnen und Athleten zu beobachten, die alles gaben, um den Titel zu erringen. Im Anschluss an die spannenden Spiele fand die Siegerehrung der ersten bereits feststehenden Vereinsmeisterinnen und -meister statt. Pünktlich hierzu ließ sich die Sonne blicken, sodass die Wanderpokale im Sonnenlicht glänzten. Sportwart Andreas Lauterfeld gratulierte der neuen Vereinsmeisterin Alena Wieber und dem neuen Vereinsmeister Christoph Rüfer zum Sieg und überreichte ihnen neben Urkunden und Gutscheinen die ersehnten Trophäen. Auch die Mixed-Doppel-Vereinsmeister konnten bereits geehrt werden, da das Finale „Rüfer versus Wieber“ bereits in der vergangenen Woche ausgetragen wurde. Hier konnten sich Alena und Boris Wieber durchsetzen und sich über einen weiteren Titel in der Familie freuen. Auch Ida Wieber (U12) und Emil Dengler (U15) wurden für Ihre Leistungen in der Jugend geehrt und erhielten Urkunden. „Die Urkunden sind eine absolute Rarität, sie enthalten noch das alte Logo des Vereins“, bemerkte der Sportwart mit einem Schmunzeln. „Wir wollten sie einfach noch verbrauchen, bevor wir neue Urkunden drucken lassen.“ Das hübsche, Design der Urkunden, das erst im letzten Jahr eingeführt wurde, kommt bei den Mitgliedern weiterhin sehr gut an, im nächsten Jahr wird es dieses dann also auch mit dem modernisierten Logo geben.
Zur Mittagszeit konnten sich alle Anwesenden dank fleißiger Mitglieder mit leckerer Kürbissuppe und original persischem Ashe Reshteh verwöhnen lassen – ein wahrer Gaumenschmaus, der nicht nur den Magen wärmte, sondern dank der Kombination aus herzhaften Aromen und geselliger Atmosphäre auch die Herzen erfreute. Als der Abend näher rückte, wurde der Grill angeworfen, auf dem man alles finden konnte, was das Herz begehrte; auch das Salatbuffet konnte sich wie immer sehen lassen. Während des gemütlichen Beisammenseins wurden die Leckereien genossen und das ein oder andere Kaltgetränk geköpft. Die Stimmung war einfach fantastisch. Über 30 Vereinsmitglieder waren dabei und sorgten für einen rundum gelungenen Tag, auch ehemalige Mitglieder schauten vorbei, um gemeinsam den Saisonabschluss zu feiern. Die von allen geliebte, illuminierte Kastanie strahlte in voller Pracht und trug zur wunderbaren Atmosphäre bei. Auch ein bisschen Wehmut schwang an diesem Tag mit: wieder geht eine schöne Saison zu Ende. Die Plätze bleiben allerdings weiterhin geöffnet, solange das Wetter mitspielt. Die Römerinnen und Römer hoffen auf einen goldenen Oktober, der noch viele Spiele und die anstehenden Vereinsmeisterschaftsfinale in den Kategorien Herren50, Damen- und Herren-Doppel zulässt.
Auch im Winter wird die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Neben dem traditionellen Glühweinabend planen Christian Osete-Kröner (2. Vorsitzender) und Aylin Lauterfeld (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) in diesem Winter an jedem ersten Samstag im Monat ein Treffen zu organisieren, um allen Mitgliedern eine Gelegenheit zu bieten, sich auch in der kalten Jahreszeit zu sehen und sich an der Gemeinschaft zu erfreuen. Außerdem hat der Römer Tennisclub sowohl eine Damen40- als auch eine Herren30-Mannschaft für die Winter-Medenrunde gemeldet. Die Damen hatten am Samstag bereits ihr erstes Spiel, das ungünstigerweise genau auf den Saisonabschluss des Vereins fiel. Dank Petra Reußner und Tanja Seibel, beide vom befreundeten FCA (Spielgemeinschaft) konnten die Römerinnen ihren Saisonabschluss dennoch gebührend feiern. Beide Spielerinnen bestritten die Einzelpartien und das Doppel und bescherten der Mannschaft einen grandiosen 3:0-Sieg am ersten Spieltag. Die Freude über diesen gelungenen Auftakt war groß und sorgt für zusätzliche Motivation für die kommenden Spiele.
Die Römerinnen und Römer haben in dieser Saison wieder einmal mehr bewiesen, dass ihr Tennisclub nicht nur ein Ort für sportliche Leistungen, sondern auch ein Ort der Gemeinschaft und des Miteinanders ist. Die herzliche Atmosphäre, die vielen gelungenen Aktionen auf und neben dem Platz, die bemerkenswerten Leistungen und die vielen fröhlichen Menschen machten dies erneut deutlich. Möge der Winter den Mitgliedern viele weitere schöne Momente bescheren.