, Aylin Lauterfeld

Geruch von Lagerfeuer und Stockbrot über dem Tennisplatz

Um den Kindern und Jugendlichen im Verein das Ferienende etwas schmackhafter zu machen, fand wie bereits im Vorjahr in der letzten Woche eine Zeltübernachtung auf dem Tennisplatz statt.

Am Donnerstagabend (22.08.) trafen sich zehn Kids voller Vorfreude um 17 Uhr auf dem Tennisplatz und verwandelten mit Hilfe ihrer Eltern und den Betreuerinnen und Betreuern die frischgemähte Wiese innerhalb kürzester Zeit in eine kleine, ansehnliche Zeltstadt.

Kaum war alles aufgebaut, ging es erstmal sportlich zur Sache: Zunächst powerten sich alle beim Tennisspielen ordentlich aus, anschließend wurde die neu angeschaffte Tischtennisplatte eingeweiht und wer zwischendurch eine Pause brauchte, kuschelte mit Cookie, dem Hund der Jugendwartin Kirsten Seelig. Der folgende Spaziergang zur Eisdiele verschaffte den Betreuern ausreichend Zeit, um das „30-Fragen-Spiel“ vorzubereiten, welches letztes Jahr so großen Anklang fand, dass es dieses Mal auf der Wunschliste sehr weit oben stand. In drei Gruppen ging es dann darum, Fragen rund um Tennis, den Tennisplatz und den Verein zu beantworten, aufmerksam zu sein und sich gut zu merken, wo welche Zettel versteckt waren und ein glückliches Händchen beim Würfeln zu beweisen. Vor und nach dem Abendessen konnten sich die aufgeheizten Kids im Pool abkühlen und brachten dabei das Wasser ordentlich zum Überlaufen, der Spaß kam auf keinen Fall zu kurz. Nach so viel Action tat der kleine Nachtspaziergang allen gut, bevor man sich gemütlich am Lagerfeuer versammelte und Stockbrot sowie Marshmallows grillte. Der unnachahmliche Duft breitete sich weit über den Tennisplatz hinaus aus und ließ sicher bei einigen Wixhäusern das Wasser im Mund zusammenlaufen und sie in Kindheitserinnerungen schwelgen. Trotz einiger Sternschnuppen, die dem ganzen eher etwas Romantisches verliehen, entstand am Feuer dann auch eine ausreichend gruselige Stimmung, um noch ein paar Runden „Werwolf“ zu spielen und den Abend schaurig-schön ausklingen zu lassen; heimlichen Informationen zufolge solle sich der letzte Zeltreißverschluss erst nachts gegen zwei Uhr geschlossen haben. Fuchs und Hase kamen zwar nicht zum Gute-Nacht-Sagen vorbei, dafür ließ sich ein Igel blicken und stattete der Truppe einen nächtlichen Besuch ab. Am Morgen staunten alle nicht schlecht, als sie aus ihren Zelten krabbelten: Der Igel war wohl nicht der einzige Besucher gewesen, ein Maulwurf hatte über Nacht schwer geschuftet und rund um die Schlafplätze einiges an Erde zu Tage gefördert. Nachdem die Bauwerke bestaunt wurden, konnten sich alle am liebevoll hergerichteten Frühstücksbuffets bedienen und sich stärken. Am Vormittag bestand noch die Möglichkeit, selbst ein bisschen Tennis zu spielen oder ein spannendes Vereinsmeisterschaftsspiel auf dem Platz zu genießen, bevor dann alle müde und glücklich den Heimweg antraten, um nach einem Mittagsschlaf vermutlich nahtlos ins Kerbwochenende zu starten.

Impressionen der Zeltübernachtung findet ihr hier.